Die georgische Tafel

Hier finden sich aufwändige neben einfachen Rezepten, vegetarische Gerichte neben Fleischkost, auch Freunde von eingelegtem Gemüse, von selbst gemachten Murabas und Saucen werden bei Nana Ansari fündig. Frische Kräuter und Gewürze spielen in nahezu allen Vor- und Hauptspeisen eine zen­trale Rolle ebenso wie Granat­äpfel oder Walnüsse. Das Buch führt in die Esskulturgeschichte des Landes ein und gibt 151 Rezeptbeispiele, die es ermöglichen, an dieser alten Kultur kulinarisch teilzuhaben.

»Gott rief, nachdem er die Welt erschaffen hatte, alle Völker zu sich, um ihnen ihren Platz auf der Erde zuzuweisen. Die Georgier hatten am Abend zuvor gefeiert und Wein getrunken und kamen zu spät. Es war schon alles Land verteilt. Die Georgier aber ließen sich unverdrossen bei ihm nieder und begannen von neuem Musik zu machen und zu feiern. Da fand Gott Gefallen an ihnen und beschloss, denjenigen Teil der Erde ihnen zu geben, den er für sich selbst aufgehoben hatte: seinen Garten.« So die Legende, die erklärt, warum in Georgien so ausgiebig gefeiert und so großartig gekocht wird.

Nana Ansari

Nana Ansari stammt aus Georgien und lebt als Künstlerin in Wien. Sie betreibt dort das Café Ansari, ein georgisches Restaurant.

Erscheinungsjahr: 2018 | 224 Seiten | Mandelbaum Verlag

www.mandelbaum.at

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2020-12-29T01:45:00+01:00

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